Warum ich so zittere? Gib mir nochwas von dem edlen Rebensaft und
ich erzähls dir ...
Einst lebte ein reicher, aber sehr geiziger Graf auf der Seisenburg . Am liebsten zählte er tagaus,tagein sein Gold, die er in großen Truhen im Kellergewölbe aufbewahrte.
So begann die Geschichte, welche mir zu Ohren kam....
Gierig leuchteten seine Augen, wenn er ins Gewölbe
hinabstieg und sich die Hände ob seines Reichtums rieb. Die Bauern
haßten den Grafen, denn er ließ ihnen kaum das nötigste zum
Leben.
Eines Tages im Spätherbst machte sich ein Bauer auf den Weg zur
Burg um den Grafen sein Leid zu klagen.
Sollte was wahres daran sein? Also machte ich mich eines schönen
Herbsttages - am Jahrestag des Ereignisses - von N47 56.036 /E014
02.011 auf ,das Geheimnis zu ergründen....
Hier begann sein Weg... Gen Süden er schritt, und vor dem Hahn der
sich dreht nach links Richtung Brunnen zu schwenken. Vorm Brunnen
ein kurzes Stück den Bach entlang , um die Brücke querend in den
Wald einzutauchen..
„Herr, meine Frau und meine zwei kleinen Kinder sind
schwer krank. Wenn ich die ganze Milch abliefere, müssen sie
sterben.“ Wutentbrannt schrie der Graf: „Was kümmern
mich den Weib und deine Kinder? Ich brauche die Milch für meine
Hunde!“
Der schmale Pfad führt bergan, ich quere 2 Forststraßen....weiter bergan ,der Weg kaum zu finden.... da eine seltsam anmutende Baumwurzel- als hätte sie etwas gefangen- erregt meine Aufmerksamkeit . Tatsächlich ,die metallene Zahl S blinkt mir entgegen....
Der Bauer flehte um Erbarmen, doch der grausame Graf hetzte seine Hunde auf ihn. Sie rissen ihm die Kleider vom Leib und fügten ihm schmerzhaften Wunden mit ihren scharfen Zähnen zu.
15 Schritte -oder 5 Bäume-weiter (bei N47 55.780/E014
02.248) erreiche ich wieder den Weg. Einige Meter rechts
von mir erblicke ich H Pfeile gleicher Form . Ich
folge jenem, der bergan weist. War nur ein kurzer Weg von den
Pfeilen - schon zweigt ein schmaler Pfad ab, dem ich folge.
Zu diesem Punkte gelangt man auch (falls einem
der Weg beim Hahn verwehrt werde) wenn man dem Wegweiser zur Ruine
folgt, und bei der ersten abzweigenden Forststraße nach links
hinansteigt.
Der Bauer, der nur mit großer Müh und Not sein Leben retten
konnte, verfluchte den hartherzigen Grafen – und die Strafe
Gottes blieb nicht aus.....
Kurz darauf 3x dasselbe zweifärbige Zeichen an den Bäumen innert 5m um den Weg ...unter einem eine 3stellige Zahl eingeritzt -.... R02
Als der Graf in dieser Nacht wieder zu seinen Schätzen in das
Kellergewölbe stieg, stürzte er über die steilen Stufen hinab in
den Keller. Da lag er nun zwischen seinen Schätzen und konnte sich
nicht mehr bewegen.
Kurz darauf zieht mich das Rauschen eines kleinen Bächleins an. Ich glaub ,es war das 4 Rinnsal welches ich gerade überquert hatte ,als ich etwa in Augenhöhe E - eine weitere Ziffer in einem Baumstumpf eingeritzt- entdeckte. Kurzer Blick in die andere Richtung, da die Burgmauern bereits deulich zu erkennen....
Mit letzter Kraft rief er nach seinem Diener und befahl ihm, die Hunde zu töten, denn sie sollten ihn nicht überleben. Aber auch seine geliebten Schätze vergönnte er niemanden. Und so wies er den Diener an, diesen in die Häute der Hunde einzunähen und in einer finsteren Ecke des Burghofes zu vergraben. Angsterfüllt führte der gehorsame Diener die letzten Befehle seines sterbenden Herrn aus.
Ich erreiche die Burg, sehe mich um - da ein Wappen mit einem springenden Hund und der zahl XXBX...Ich forsche weiter, Wolken ziehen auf...
Als man diesen zu Grabe trug, erhob sich ein furchtbarer Sturm. Es hörte sich an, als heulten die Hunde des grausamen Grafen. Der Schatz aber blieb bis heute unauffindbar.
Da , vor mir ,eine Gestalt : 'Mein Schatz...'
.....der Graf? der Graf!..... ich geriet in Panik ....in seiner
linken Hand trug er T ... ...was war es ?
----Münzen=2 ...einen hund am halsband=4 .... ein Schwert=
6....eine Fackel=8 ....oder doch nichts=0 ? ....ich war in Panik
und lief so schnell wie noch nie in meinem Leben gen tal...
hundegeheul hinter mir...
Es soll ja noch einen Schatz dort geben... der sich bei N47
55.HER und E014 02.BST befindet, aber ich werde denn wohl
nie...
© npg, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 24.09.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor
Cache name | Herbst - Der Graf von Seisenburg |
Country | Austria |
Gridsquare | JJ00AA00AA |
Latitude | 0.000000 |
Longitude | 0.000000 |
Difficulty | Easy |
Terrain | Handicapped accessible |
Empty
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