Dies ist eine neue Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenfalls ist er so zu platzieren, das er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

Über die Entstehung der Anlage fanden sich bis heute keine urkundlichen Belege. Ihre Lage über dem Dorf, auf einem kleinen Bergsporn des Lindenbergs in Ost-West-Richtung erbaut, lässt jedoch auf eine frühe Gründung des Ursprungsbaues deuten.
Vermutlich im 10. Jahrhundert wurde hier eine romanische Kapelle errichtet.
Im Inneren befindet sich ein romanischer Taufstein, der in seiner Form und symbolischer Ausgestaltung für unseren Raum einmalig ist.
Die Mauerversätze, welche an den Längsseiten zu erkennen sind, sowie ein an der Nordseite zugemauerter Toreingang weisen darauf hin, das an der Westseite der Kirche vermutlich im 15. Jh. Ein gotischer Chorraum angefügt wurde.
Nach einer schriftlichen Überlieferung aus dem Jahre 1569 war die Kapelle St. Jost geweiht, einem wie St. Jakobus als Beschützer der Pilger und Reisenden verehrten Walfahrtsheiligen.
Eine steinerne Tafel aus dem Jahre 1734 weist auf den Umbau hin, durch den die Kirche ihre heutige Form erhalten hat.
Nach der Reformation wurde das Innere der Kirche mehrfach umgestaltet. Bis 1947 hatte sie eine zur Kanzel hin ausgerichtetes Kirchengestühl und dreiseitig umlaufende Emporen.
Die farbigen Fenster, entworfen und gestaltet von Maler Heinz Kreutz, wurden 1964 und 1978 in die Kirche eingebracht.

Stelle Dich vor den Eingang des Kirchengebäudes und projeziere einen Wegpunkt in 145 Grad, 71 Meter. Dort steht eine Bank. Der Microbehälter ist in einer Steinfuge hinter der Bank (Spoilerbild).
Pass bitte auf, dass Du nicht beobachtet wirst und tarne anschließend den Behälter wieder gut.

© Rokop, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 04.09.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor