Diese
Letterbox widme ich dem am 02.02.1998 abgestürzten Hubschrauber und
seiner Crew. Die Bell UH-1D mit dem Taktischen Kennzeichen 73+80 (SerNo
8500) animierte mich zu dieser Hatz um den Fliegerhorst Faßberg.
Als Erinnerung
an die unzähligen Einsätze aller UH-1D im In- und Ausland möchte ich
Euch einladen auf die Suche nach der ersten deutschen UH-1D (70+01) zu
gehen. Als SAR Flieger retteten die vielen Crews jahrzehntelang
unzählige Menschenleben . Dabei fliegt das Risiko zu jeder Tages- und
Nachtzeit mit.
Stellt Euch nun vor, ihr sitzt bei einer heißen Tasse Kaffee nichts
ahnend in der Ortsmitte von Faßberg. Ihr seid Teil der hiesigen
Flugunfall-Crew und kennt Euch bestens aus. Der für heute angesetzte
Nachtflugdienst hat dank der frühen Dunkelheit bereits begonnen, nichts
ist außergewöhnlich. Es schneit stark und Ihr hofft auf ein vorzeitiges
Ende des Flugtages. Plötzlich ertönen die Sirenen, das Handy klingelt,
etwas war passiert! Wo, was und wie es passiert ist, das sind die Dinge
die Dich nun interessieren. Die Informationen sind spärlich. Schau auf
Deine Uhr und stell die Stoppuhr an. Von nun an zählt jede Sekunde.
Ablauf:
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Start (Parkplatz) -> S1 ->S2 (Teil 1 & 2) -> S3 (Teil 1 & 2) -> Final
Länge: >14km (Start -> Final -> Start)
Wegstrecke: mit dem Auto befahrbar, Wege zu Fuß sind nötig, ideal per Rad
Wetter: ganzjährig auffindbar
1. Gehe zum Start (Parkplatz kostenlos)
2. Nun wende Dich Richtung NO und gehe in diese Richtung, suche dabei
ein hohes Objekt welches Dir in mehrfacher Hinsicht "Dinge" zeigen soll
(NOSW)
3. Löse folgende Aufgaben und Du erhältst die KOs für die Station "S2(Teil1)"
O-KO: (DEF)
# Multipliziere die Finger welche nach "W" zeigen mit 3 = D
# Auf wie vielen Füßen steht das Objekt? = E
# Wie hoch ist die maximale Anzahl der Tafeln auf der mittleren Stufe? = F
N-KO: (ABC)
# Teile die Gesamtzahl der richtungsweisenden Finger durch 6 = A
# B = F
# C = F+1
Die KOs lauten: 52° 54.ABC 010°11.DEF
4. An "S2" (besteht aus zwei Teilen) angekommen suche bitte die 8t auf.
5. Folge nun Deinem Kompass 138m in 78° verlasse dabei nicht den verwunschenen Weg. (Gehe nicht über die Wiese)
6. Du suchst hier nach einem hölzernen Hindernis welches nur bedingt
natürlich ist. Kein Moos, kein Graben, kein steifer Nacken....
(Hinweisbild)
7. An S3 (besteht aus zwei Teilen) angekommen stelle Dein Auto ab, das Rad kann umgeschnallt bleiben.
8. Wende Dich in Richtung Weg und schau den Berg runter. Gehe
bergabwärts zum Wegweiser in ca. 30m Entfernung. Dort solltest Du den
Weg nach Links einschlagen. Er ist nicht geteert aber gut mit dem Rad
befahrbar. Von der geteerten Straße sind es bis zur nächsten
Zwischenstation knapp 200m. Ein hölzerner Wegposten steht rechts am
Rand. (Hinweisbild)
9. Mit den letzten Koordinaten in der Tasche gehts weiter in Richtung Final.
10. Das Finale liegt, steht bzw. schwebt vor Euch. Hier sucht ihr den
letzten Hinweis und damit lässt sich der Torposten nun endgültig
überreden seine Pforte zu öffnen.
11. Ich würde mich über die Zeitangabe (Start <-> Ziel) im Log
freuen. Dabei bitte nicht vergessen Eurer Fortbewegungsmittel anzugeben.
(Rad, Auto od. zu Fuß)
Wichtiger Hinweis:
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Die Stationen S2, S3 und auch das Final zeigen Euch neben den
unverschleierten KOs noch eine weitere Ziffer. Die entscheidende
Reihenfolge erfahrt Ihr am Final. Wie immer müsst Ihr bei mir nicht im
Dreck wühlen. Bitte seht von Gewalt am Final ab! Natur, Geocaching und
Jagd lassen sich nur mit gegenseitigen Respekt in Einklang bringen.
Passt bitte am Final auf, lasst keinen Muggel ins Döschen schauen.
Danach bitte den Torposten auf 0 setzen. Der im Cache befindliche
Stempel und das kleine Stempelkissen sind keine Tauschgegenstände. Eine
kurze Anleitung und mehr Hintergrundinfos befinden sich im Cache und im
angehängten Pressebericht (Bild).
Zurück zum eigentlichen Geschehen:
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Die bei widrigen Wetterbedingungen und schweren Schneefall abgestürzte
Maschine, konnte Anfangs nicht gefunden werden. Als ehemalige UN Machine
war die 73+80 komplett weiß lackiert. Der starke Schneefall verhinderte
die schnelle Sichtung aus der Luft. Man war sich Anfangs nicht einmal
sicher wo sie genau abgestürzt waren. Die Suche konzentrierte sich auf
das Waldgebiet Oerreler Forst. Bei dem tragischen Unfall kamen der Pilot
und sein Copilot ums Leben. Gerne stelle ich weitere Informationen hier
in die Cachebeschreibung sofern diese an mich heran getragen werden.
Gruß Lowci
© Einfach_Andre, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 04.09.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor