Description
[P] Groosschneise (Parking Area) N 49° 33.640 E 008° 35.000



Geschichte:
Als Konsequenz aus der Befreiung Deutschlands von der Nazidiktatur durch die Alliierten Streitkräfte 1945 gelangte eine ca.1500 ha große Fläche des Viernheimer/Käfertaler/Lampertheimer Waldes unter militärische Verwaltung durch die US-Armee.

Der sogenannte "Panzerwald" erhielt seinen Namen, da das Gebiet als Trainingsgelände für Panzerfahrten, zu Kampfübungen des US-Militärs und als Munitionsdepot herhalten musste.

Im Jahr 1994 wurden die Flächen südlich der Bundesautobahn A6 Viernheim – Saarbrücken (ca. 470 ha) ganz aus der militärischen Nutzung entlassen. Gleichzeitig wurde der Verzicht auf den Einsatz von Kettenfahrzeugen im bestehenden Munitionsdepot erklärt. Zuletzt konnte das ehemalige Depot an der Landstraße 3111 zwischen Viernheim und Hüttenfeld nach Abschluss der erforderlichen Sicherungsarbeiten der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.

Aktuell: Im Ballungsraum Rhein-Neckar liegt die ökologische Bedeutung des Waldareals nicht nur im Trinkwasserschutz (Wasserwerk Mannheim), sowie als nützlicher Puffer vor Industrieemissionen und Verkehrslärm, sondern dient auch als grüne Lunge und Naherholungsgebiet, das von Joggern, Radfahrern, Spaziergängern und Hundefreunden gerne genutzt wird.

Info: Hinter elektrisch geladenen, doppelten Drahtzäunen, in entlegenen Waldstücken versteckt, unterhält das Chemie-Korps der 7. US-Armee geheime Depots mit chemischen und bakteriologischen Waffen. Auf ihren Basen bei Hanau, Viernheim, Mannheim und Maßweiler bereiten sich amerikanische Soldaten auf den Giftkrieg in Deutschland vor. Drei rote Ringe verraten in jedem Munitionsdepot der US-Armee, daß hier tödliches Gas lagert. Die Ringe zieren jene Waffen, die den lautlosen Tod zum Feind tragen sollen: Granaten, Geschosse, Boden-Boden-Raketen und Bomben. Die meisten Ringe prangen auf einer Kurzstrecken-Rakete der US-Armee, der "Sergeant" (Reichweite: 140 Kilometer). Diese Rakete soll, mit bakteriologisch-chemisch gefüllten Gefechtsköpfen versehen, eine der 120 Krankheiten und Seuchen verbreiten, die in B+C-Labors kultiviert wurden, oder in Sekunden ein Drittel der Bevölkerung im Umkreis von anderthalb Kilometern töten. Unendlich vielfältig sind die Wirkungen der B + C-Waffen Amerikas: Sie können Lungenpest und Cholera entfachen, sie können weite Landstriche auf ein Jahrhundert unbewohnbar machen, sie können Ohnmacht verbreiten oder Katerstimmung, sie können einschläfern, ersticken, töten.
Quelle: DER SPIEGEL 49/1969 vom 01.12.1969, Seite 154

Ausrüstung: Lange Hosen (im hohen Gras tummeln sich Zecken!) und feste Schuhe
Hinweis:
Ein aufgesprengter und begehbarer Munitionsbunker befindet sich bei den Koordinaten: N49° 33.898' E8° 34.029' Nicht verschlossen: N49° 33.855' E8° 33.900'

Tipp:
Der Cache kann gut mit dem Multi Cunradus Dives Miles kombiniert werden. OC68E8

© Letterbox-Wanderratte, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 01.11.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor

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Information
04.03.2018 (04.03.2018)
Cache nameSPERRGEBIET#Munitionsbunker
Hintgut vor Regen geschützt
CountryGermany
GridsquareJJ00AA00AA
Latitude0.000000
Longitude0.000000
DifficultyEasy
TerrainHandicapped accessible
Logger
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