Wenn in Trier gegraben wird, dann stößt man unweigerlich auf die Überreste mittelalterlicher und römischer Geschichte. Dann stöhnt der Bauherr und den Archäologen steht der Schweiß auf der Stirn . Denn sie haben in der Regel kaum ausreichend Zeit, den Fund wissenschaftlich aufzunehmen und wertvolle Funde zu bergen, bevor die Bagger wieder einmal ein Stück Stadtgeschichte platt machen.
Und was macht man dann mit den geborgenen Fundstücken? Die Magazine der Musen in Trier platzen aus allen Nähten. Also drappiert man die nicht ganz so bedeutenden Reste mittelalterlicher und römischer Steinmetzkunst auf öffentlichen Grünflächen zu pittoresken Steinhaufen. Oder ziert mit frühchristlichen Steinsarkophargen die Seitenstreifen der städtischen Ein- und Ausfallstraßen. Und ja, manchmal findet so ein 1500 Jahre alter Sarkopharg sein neues, unwürdiges Zuhause in irgend einer zugemüllten, abgelegenen Ecke der Stadt.
Seit Jahren taucht immer wieder das Gerücht auf, daß manche Schätze von den Archäologen in ihrer Hektik übersehen werden. Es soll sich, so munkelt man in der Schatzsucher-Szene hinter vorgehaltener Hand, in einem hohlen, wahrscheinlich inzwischen zerbrochenen Stein bei den Kaiserthermen ein kleiner Schatz verbergen. Aber das sind wohl wirklich nur Gerüchte, denn gefunden hat ihn bisher noch niemand.
Doch wer weiß... So manches Gerücht basiert ja auf Tatsachen. Ich würde auf jeden Fall mal genau hinschauen...
© Erdrandbewohner, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 06.09.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor
Cache name | Das Gerücht vom Schatz an den Kaiserthermen |
Hint | Vertraut nicht euren Augen, euer Tastsinn führt euch zum Erfolg! |
Country | Germany |
Gridsquare | JJ00AA00AA |
Latitude | 0.000000 |
Longitude | 0.000000 |
Difficulty | Easy |
Terrain | Handicapped accessible |
Empty
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