Alte, einzeln stehende Bäume haben schon immer die Leute fasziniert.
So wundert es kaum, das diese Bäume im Mittelalter wichtige Funktionen in den Städten und Dörfern hatten. Besonders den Eichen und den Linden kam eine Bedeutung als so genannte Gerichtsbäume zu.
Die Linde galt als weiblich. Wenn unter einer Linde Gericht gehalten wurde fielen die Urteile meist etwas milder (lind) aus.
Die Eiche war männlich. War die Eiche der Gerichtsbaum, handelte es sich um schwere Vergehen. Das Urteil war entsprechend hart.
So ein alter Baum aus dem Mittelalter ist auch die Hanneloreneiche in Limbach-Oberfrohna.
Ihren Namen hat die Eiche vermutlich von der Edelfrau Johanne Elenora von Einsiedel, welche von 1732-1742 auf dem Rittergut Limbach lebte.
Der Baum wuchs am Rande eines Waldes (Oesterholz) auf. Deshalb kam es zu einer einseitigen Ausprägung der Krone. Der Wald existiert schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts nicht mehr. Der schiefe Wuchs ist geblieben.
Die jetztige „Kahlköpfigkeit“ ist kein Effekt der letzten Jahre. Schon 1933 wurde der Baum so beschrieben.
Bitte vor Ort keine Zäune übersteigen, dies ist zum Heben des Cache nicht notwendig.
Eine gewisse Größe sollte man jedoch haben.
Bitte nicht klettern.
© kruemelbande, Opencaching.de, CC-BY-NC-ND, Stand: 30.10.2016; alle Logeinträge © jeweiliger Autor
Cache name | Adoptivling - 30 - Hanneloreneiche |
Hint | Informiere dich an dem genannten Ort und bestaune die Eiche von diesem Platz. |
Country | Germany |
Gridsquare | JJ00AA00AA |
Latitude | 0.000000 |
Longitude | 0.000000 |
Difficulty | Easy |
Terrain | Handicapped accessible |
Empty
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